Hexenforum hinterm Schwarzdorn
Litha (Sommersonnenwende) 21.Juni
Litha ist die kürzeste Nacht bzw. der
längste Tag des Jahres und stellt einen
Wendepunkt dar. Ab hier werden die
Nächte wieder länger und man gedenkt
der Vergänglichkeit des Seins.
Traditionell entfachen wir zu Litha mit
Eichenästen ein prächtiges Feuer. Es soll
der Sonne mehr Kraft verleihen. Man sitzt
um das Feuer, es wird getanzt und
gesprungen, um Liebe, Fruchtbarkeit,
Gesundheit und Reinigung zu fördern.
Litha ist ein Fest des Dankes für die
bisherigen Gaben, verbunden mit der Bitte
um gutes Wachstum für die noch
ausstehenden Dinge und Projekte.
Brauchtum
Der Sprung über das Feuer wurde auch als
Orakel genutzt; je höher man sprang,
umso höher wuchs das Getreide.
Heutzutage wird der hohe Sprung mit dem
inneren Wachstum assoziiert.
Die Bauern steckten Arnika um ihre
Felder, um diese vor Korndämonen zu
schützen.
Es wurden Kräuter gesammelt und über
dem Feuer getrocknet. Besonders von dem
Johanneskraut versprach man sich die
größte Heilkraft.
In ein fließendes Gewässer wurden 3
Münzen für den Wohlstand geworfen.
Magisch
Wir praktizieren Bitt- und
Fruchtbarkeitsrituale.
Litha ist auch ein willkommener Tag, um
Zauberstäbe und Wünschelruten
herzustellen.
7 verschiedene Kräuter, vor dem
Schlafengehen gepflückt und unter das
Kopfkissen gelegt, verheißen einen
Zukunftstraum.
Wir halten unseren Altar in den Farben:
rot, orange, gelb. Unser Schmuck besteht
aus Sonnenblumen, roten Rosen,
Ringelblumen, Johanniskraut und
Eichenlaub.
Traditionelle Speisen: Früchte, Obst,
Salate, Honig, Gemüsesuppen.
Traditionelle Getränke: Met, Bier, Frucht-
und Gemüsesäfte.
Räucherung
2 Teile Weihrauch
1 Teil Limone
1 Teil Pinie
1 Teil Rose