EinführungLaut einer Legende durchbohrte sich Odin, mit seinem Speer Gungnir und hing 9 Tage und Nächte kopfüber an der Weltenesche Yggdrasil. Er warf 9 Stäbe aus Holz auf dem Boden und erkannte 24 Muster......die Runen.Deshalb gilt die Zahl 9 auch als heilige Zahl und einige Legesysteme richten sich nach ihr.Runen - können Kräfte abwehren (Schutzzeichen)Runen - können Kräfte anziehen (Kraftzeichen)Runen - können Orakel seinDie RunenHergestellt werden sie aus: Holz, Stein, Ton, Knochen, Muscheln, verstärkte Pappe, Glas oder Halbedelsteinen. Meistens in Form von kleinen Scheiben. Es gibt aber auch Runenstäbe und Runenkarten. Die Symbole werden entweder eingeritzt, eingebrannt, oder aufgemalt. Am besten mit roter Farbe. Die rote Farbe soll das Blut symbolisieren, denn laut Tradition handhabten es die Germanen früher so.Wer ganz mutig ist, kann auch Eigenblut nehmen.Die FutharksFuthark bedeutet nichts anderes als Runenalphabet. Je nach Tradition gibt es verschiedene Futharks, mit mehr oder weniger Runen. Wir widmen uns dem Germanischen. Es besteht aus 24 Runen.Der Name Futhark entsprang aus den Anfangsbuchstaben der ersten 6 Runen: FEHU - URUZ - THURISAZ - ANSUZ - RAIDHO - KENAZ (das th wird als t ausgesprochen).Die AettsAuch Aettir genannt, bedeuten Reihen. Jeweils 3 Reihen zu je 8 Runen. Die Reihen werden den 3 Gottheiten gewidmet:Im ersten Aett findet man die Runen: FEHU - URUZ - THURISAZ - ANSUZ - RHAIDO - KENAZ - GEBO - WUNJOSie sind dem Fruchtbarkeitsgott Freyr (Frei) gewidmet.Im zweiten Aett findet man die Runen: HAGALAZ - NAUDHIZ - ISA - JERA - EIWAZ - PERTHRO - ALGIZ - SOWIZOSie sind dem Kriegs- und Weisheitsgott Odin (Wodan) gewidmet.Im dritten Aett findet man die Runen: TIWAZ - BERKANA - EHWAZ - MANNAZ - LAGUZ - INGWAZ - DAGAZ - OTHALASie sind dem Gerechtigkeitsgott Tyr (Ziu) gewidmet.Welcher Baumast eignet sich zum Runen schnitzen?Anmerkung:Nicht einfach losziehen und wie wild die Äste absägen. Wenn schon kein Ast auf dem Boden liegt, dann sollten wir vorher den Baum um Erlaubnis fragen. Ja, auch Bäume sind Lebewesen und sie werden dir eine Antwort geben.Und natürlich hinterher nicht vergessen sich zu bedanken!Die BucheWürde ich allen Anfängern empfehlen. Das Holz lässt sich leicht bearbeiten. Die Kraft des Holzes ist neutral. Die Buche mischt sich nicht ein.Die EicheSehr, sehr mächtig! Für Anfänger überhaupt nicht geeignet. Die Kraft des Holzes trotzt den stärksten Stürmen.Die EibeDas Holz ist sehr hart und lässt sich nur schwer bearbeiten. Die Eibe ist auch sehr mächtig und nur für Fortgeschrittene geeignet. Sie führt uns in die eigene und in die kosmische Unterwelt.Achtung! Die Eibe ist sehr selten geworden und steht unter Naturschutz!Die HaselAuch für Anfänger geeignet. Ähnlich, wie die Buche, ist ihre Kraft neutral. Mit ihr ist man der eigenen und der kosmischen Wahrheit auf der Spur.Die LindeWürde ich "Runenfrauen" empfehlen. Die Linde ist gut geeignet für liebesbedürftige Feuermenschen.Die KirscheIst für sanfte Menschen geeignet. Die Kirsche besitzt liebevolle Energien. Sie schützt und gibt Vertrauen.Die ErleEin Zauberbaum schlechthin. Wir dürfen uns niemals ungefragt einen Ast aneignen, wir könnten bestraft werden. Mit der Erle lernen wir unsere tiefsten inneren und äußeren Zusammenhänge zu verstehen.ReinigenEinfach die Runen in einen Beutel legen und ins fließende Gewässer halten. Vorher aber etwas Meersalz, als kleine Opfergabe, an das Ufer des Baches streuen.Danach die Runen an der Luft trocknen lassen.Man kann sie auch eine Nacht in das Mondlicht legen (Vollmond)LadenIch bevorzuge es die Runen 9 Tage einzugraben.Man kann sie aber auch auf einem Tuch ausbreiten und sie mit Meersalz bestreuen - ErdenergieDanach jede einzelne Rune mit Weihrauch beräuchern ( kurz in den Rauch halten) - LuftenergieDann jede Rune kurz durch eine Kerzenflamme ziehen - FeuerenergieZuletzt die Runen mit Quellwasser, oder "einfaches" Wasser, besprengen - WasserenergieRunenwerfenDazu benötigt man ein Tuch, möglichst aus weißen Leinen. Die Größe sollte etwa 50x50 sein. Ein Runentuch ist aber keine Bedingung. Ich kenne einige die die Runen an die Wand "klatschen" und daraus deuten....... und nicht gleich das Schlimmste befürchten, wenn du eine umgekehrte Rune vor dir liegen hast. Die Rune macht dich nur auf Probleme und Hindernisse aufmerksam, die man bisher noch nicht richtig erkannt hat, die sich aber überwinden lassen.1. MethodeWenn man ein Runentuch bevorzugt, setzt man sich davor.Traditionell geschieht das mit dem Gesicht nach Norden, aber auch das ist jedem selbst überlassen. Man konzentriert sich auf die Frage. Nun werden die Runen mit geschlossenen Augen auf das Tuch geworfen. Die Rune die am weitesten geradeaus liegt, wird als Antwortrune gedeutet.Fallen mehrere Runen gleich weit, werden sie zusammen gedeutet.2. MethodeAuch hier wird sich vorher intensiv auf die Frage konzentriert. Wir werfen die Runen mit geschlossenen Augen und ziehen mit geschlossenen Augen eine ungerade Zahl (eins, drei, fünf, sieben). Mehr würde ich nicht empfehlen. Danach nebeneinander auszulegen und deuten.Bei beiden Methoden ist zu beachten, wie die Runen gefallen sind, bzw. gezogen wurden. Aufrechte Runen haben immer eine überwiegend positive, umgekehrte Runen eine überwiegend negative Bedeutung.Für die nicht umkehrbaren Runen, wie z.B. Isa, gilt: sie haben negative wie positive Aspekte in sich vereint.3. MethodeDas Odinsorakel. Hier wird nur eine Rune gezogen. Diese Rune umfasst das Problem - die augenblickliche Situation - und die Lösung.4. MethodeDie drei NornenNornen waren Schicksalsgöttinnen. Ziehe nacheinander drei Runen. Die erste Rune legst du nach links, die zweite in die Mitte und die dritte nach rechts. Die linke Rune steht für Urd, die Göttin der Vergangenheit. Sie betrifft deine Handlungen der Vergangenheit.Die Rune in der Mitte steht für Verdandi, sie ist die Göttin der Gegenwart und betrifft deine Handlungen der Gegenwart und alles, was unmittelbar mit deiner Frage zu tun hat.Die Rune rechts steht für Skuld. Sie ist die Göttin der Zukunft und zeigt dir, wie sich die Frage oder Situation entwickeln wird, wenn du nichts tust, um das zu verhindern.Diese 4 Methoden sind nur als Vorschlag gedacht. Selbstverständlich kann man sich sein eigenes Legesystem selbst erarbeiten. Vielleicht sich dazu auch einmal das "keltische Kreuz" anschauen?Wer nach dem Auslegen und Deuten noch immer keine Klarheit gewinnt, legt alle Runen wieder in den Beutel zurück und zieht noch einmal eine einzelne. Diese Rune ist dann die Lösung!Zu guter Letzt.........Bereitschaft für das Runenwissen, lässt sich nicht erzwingen!Es bringt nichts seltsame Zeichen und fremde Namen auswendig zu lernen, wenn man nicht bereit ist, sich dafür zu öffnen.Man sollte Runen immer mit Respekt begegnen, aber nicht mit übertriebener Ehrfurcht.Die Runen drücken sich über Symbolsprache aus - die Sprache des Unterbewusstseins. Fragen die man mit Ja oder Nein beantworten kann, sind unzulässig.Also nicht: "Wird XXY mir einen Heiratsantrag machen?" sondern: "wie sieht es mit meinem heimlichen Wunsch aus?"Noch ein Beispiel - nicht: "finde ich einen Liebespartner?", sondern: "Warum habe ich Probleme einen Liebespartner zu finden?"Runenvorstellung von FEHU bis OTHALAI. Aett II. AettIII. Aett
EinführungLaut einer Legende durchbohrte sich Odin, mit seinem Speer Gungnir und hing 9 Tage und Nächte kopfüber an der Weltenesche Yggdrasil. Er warf 9 Stäbe aus Holz auf dem Boden und erkannte 24 Muster......die Runen.Deshalb gilt die Zahl 9 auch als heilige Zahl und einige Legesysteme richten sich nach ihr.Runen - können Kräfte abwehren (Schutzzeichen)Runen - können Kräfte anziehen (Kraftzeichen)Runen - können Orakel seinDie RunenHergestellt werden sie aus: Holz, Stein, Ton, Knochen, Muscheln, verstärkte Pappe, Glas oder Halbedelsteinen. Meistens in Form von kleinen Scheiben. Es gibt aber auch Runenstäbe und Runenkarten. Die Symbole werden entweder eingeritzt, eingebrannt, oder aufgemalt. Am besten mit roter Farbe. Die rote Farbe soll das Blut symbolisieren, denn laut Tradition handhabten es die Germanen früher so.Wer ganz mutig ist, kann auch Eigenblut nehmen.Die FutharksFuthark bedeutet nichts anderes als Runenalphabet. Je nach Tradition gibt es verschiedene Futharks, mit mehr oder weniger Runen. Wir widmen uns dem Germanischen. Es besteht aus 24 Runen.Der Name Futhark entsprang aus den Anfangsbuchstaben der ersten 6 Runen: FEHU - URUZ - THURISAZ - ANSUZ - RAIDHO - KENAZ (das th wird als t ausgesprochen).Die AettsAuch Aettir genannt, bedeuten Reihen. Jeweils 3 Reihen zu je 8 Runen. Die Reihen werden den 3 Gottheiten gewidmet:Im ersten Aett findet man die Runen: FEHU - URUZ - THURISAZ - ANSUZ - RHAIDO - KENAZ - GEBO - WUNJOSie sind dem Fruchtbarkeitsgott Freyr (Frei) gewidmet.Im zweiten Aett findet man die Runen: HAGALAZ - NAUDHIZ - ISA - JERA - EIWAZ - PERTHRO - ALGIZ - SOWIZOSie sind dem Kriegs- und Weisheitsgott Odin (Wodan) gewidmet.Im dritten Aett findet man die Runen: TIWAZ - BERKANA - EHWAZ - MANNAZ - LAGUZ - INGWAZ - DAGAZ - OTHALASie sind dem Gerechtigkeitsgott Tyr (Ziu) gewidmet.Welcher Baumast eignet sich zum Runen schnitzen?Anmerkung:Nicht einfach losziehen und wie wild die Äste absägen. Wenn schon kein Ast auf dem Boden liegt, dann sollten wir vorher den Baum um Erlaubnis fragen. Ja, auch Bäume sind Lebewesen und sie werden dir eine Antwort geben.Und natürlich hinterher nicht vergessen sich zu bedanken!Die BucheWürde ich allen Anfängern empfehlen. Das Holz lässt sich leicht bearbeiten. Die Kraft des Holzes ist neutral. Die Buche mischt sich nicht ein.Die EicheSehr, sehr mächtig! Für Anfänger überhaupt nicht geeignet. Die Kraft des Holzes trotzt den stärksten Stürmen.Die EibeDas Holz ist sehr hart und lässt sich nur schwer bearbeiten. Die Eibe ist auch sehr mächtig und nur für Fortgeschrittene geeignet. Sie führt uns in die eigene und in die kosmische Unterwelt.Achtung! Die Eibe ist sehr selten geworden und steht unter Naturschutz!Die HaselAuch für Anfänger geeignet. Ähnlich, wie die Buche, ist ihre Kraft neutral. Mit ihr ist man der eigenen und der kosmischen Wahrheit auf der Spur.Die LindeWürde ich "Runenfrauen" empfehlen. Die Linde ist gut geeignet für liebesbedürftige Feuermenschen.Die KirscheIst für sanfte Menschen geeignet. Die Kirsche besitzt liebevolle Energien. Sie schützt und gibt Vertrauen.Die ErleEin Zauberbaum schlechthin. Wir dürfen uns niemals ungefragt einen Ast aneignen, wir könnten bestraft werden. Mit der Erle lernen wir unsere tiefsten inneren und äußeren Zusammenhänge zu verstehen.ReinigenEinfach die Runen in einen Beutel legen und ins fließende Gewässer halten. Vorher aber etwas Meersalz, als kleine Opfergabe, an das Ufer des Baches streuen.Danach die Runen an der Luft trocknen lassen.Man kann sie auch eine Nacht in das Mondlicht legen (Vollmond)LadenIch bevorzuge es die Runen 9 Tage einzugraben.Man kann sie aber auch auf einem Tuch ausbreiten und sie mit Meersalz bestreuen - ErdenergieDanach jede einzelne Rune mit Weihrauch beräuchern ( kurz in den Rauch halten) - LuftenergieDann jede Rune kurz durch eine Kerzenflamme ziehen - FeuerenergieZuletzt die Runen mit Quellwasser, oder "einfaches" Wasser, besprengen - WasserenergieRunenwerfenDazu benötigt man ein Tuch, möglichst aus weißen Leinen. Die Größe sollte etwa 50x50 sein. Ein Runentuch ist aber keine Bedingung. Ich kenne einige die die Runen an die Wand "klatschen" und daraus deuten....... und nicht gleich das Schlimmste befürchten, wenn du eine umgekehrte Rune vor dir liegen hast. Die Rune macht dich nur auf Probleme und Hindernisse aufmerksam, die man bisher noch nicht richtig erkannt hat, die sich aber überwinden lassen.1. MethodeWenn man ein Runentuch bevorzugt, setzt man sich davor.Traditionell geschieht das mit dem Gesicht nach Norden, aber auch das ist jedem selbst überlassen. Man konzentriert sich auf die Frage. Nun werden die Runen mit geschlossenen Augen auf das Tuch geworfen. Die Rune die am weitesten geradeaus liegt, wird als Antwortrune gedeutet.Fallen mehrere Runen gleich weit, werden sie zusammen gedeutet.2. MethodeAuch hier wird sich vorher intensiv auf die Frage konzentriert. Wir werfen die Runen mit geschlossenen Augen und ziehen mit geschlossenen Augen eine ungerade Zahl (eins, drei, fünf, sieben). Mehr würde ich nicht empfehlen. Danach nebeneinander auszulegen und deuten.Bei beiden Methoden ist zu beachten, wie die Runen gefallen sind, bzw. gezogen wurden. Aufrechte Runen haben immer eine überwiegend positive, umgekehrte Runen eine überwiegend negative Bedeutung.Für die nicht umkehrbaren Runen, wie z.B. Isa, gilt: sie haben negative wie positive Aspekte in sich vereint.3. MethodeDas Odinsorakel. Hier wird nur eine Rune gezogen. Diese Rune umfasst das Problem - die augenblickliche Situation - und die Lösung.4. MethodeDie drei NornenNornen waren Schicksalsgöttinnen. Ziehe nacheinander drei Runen. Die erste Rune legst du nach links, die zweite in die Mitte und die dritte nach rechts. Die linke Rune steht für Urd, die Göttin der Vergangenheit. Sie betrifft deine Handlungen der Vergangenheit.Die Rune in der Mitte steht für Verdandi, sie ist die Göttin der Gegenwart und betrifft deine Handlungen der Gegenwart und alles, was unmittelbar mit deiner Frage zu tun hat.Die Rune rechts steht für Skuld. Sie ist die Göttin der Zukunft und zeigt dir, wie sich die Frage oder Situation entwickeln wird, wenn du nichts tust, um das zu verhindern.Diese 4 Methoden sind nur als Vorschlag gedacht. Selbstverständlich kann man sich sein eigenes Legesystem selbst erarbeiten. Vielleicht sich dazu auch einmal das "keltische Kreuz" anschauen?Wer nach dem Auslegen und Deuten noch immer keine Klarheit gewinnt, legt alle Runen wieder in den Beutel zurück und zieht noch einmal eine einzelne. Diese Rune ist dann die Lösung!Zu guter Letzt.........Bereitschaft für das Runenwissen, lässt sich nicht erzwingen!Es bringt nichts seltsame Zeichen und fremde Namen auswendig zu lernen, wenn man nicht bereit ist, sich dafür zu öffnen.Man sollte Runen immer mit Respekt begegnen, aber nicht mit übertriebener Ehrfurcht.Die Runen drücken sich über Symbolsprache aus - die Sprache des Unterbewusstseins. Fragen die man mit Ja oder Nein beantworten kann, sind unzulässig.Also nicht: "Wird XXY mir einen Heiratsantrag machen?" sondern: "wie sieht es mit meinem heimlichen Wunsch aus?"Noch ein Beispiel - nicht: "finde ich einen Liebespartner?", sondern: "Warum habe ich Probleme einen Liebespartner zu finden?"Runenvorstellung von FEHU bis OTHALAI. AettII. AettIII. Aett