Hexenforum hinterm Schwarzdorn
Ostara (Tagundnachtgleiche) 21.März
Ostara ist ein Freudenfest. Ein Fest des
Werbens, der Sexualität, des Aufbruchs
und des Beginns.
Die Natur beginnt mit einem neuen
Zyklus. Die Sonne gewinnt wieder an
Kraft. Licht und Dunkel befinden sich im
Einklang.
Der "Tod" ist überwunden und das Leben
kehrt zurück. Eine Zeit der Fülle steht uns
bevor.
Nach der langen Phase der
Innenorientierung, beginnt nun wieder die
Zeit der Außenkontakte.
Die Hauptsymbole sind der Hase - er steht
für die ständige Erneuerung des Lebens
und das Ei - die Urzelle allen Lebens.
Brauchtum
Das Ostarafeuer wurde entweder mit
einem Stein geschlagen und so entzündet,
oder noch besser mit einem Brennglas
entfacht. Durch das Feuer lockte man die
Kraft der Sonne auf die Erde.
Alle Felder, von denen aus das Feuer
gesehen werden konnte, sollten dadurch
von den Göttern beschützt und gesegnet
werden.
Eine Feldweihe wird auch noch heutzutage
zelebriert. Die Felder werden von den
Bauern abgeschritten und an jeder Ecke:
Kräuter, kleine Äste eines Weidenbaumes
und eine weiße Kerze gesteckt. Man bittet
um Schutz und reichhaltige Ernte.
Das Hochwerfen und Auffangen eines
rohen Eies, ohne es zu beschädigen,
versprach großes Glück für das kommende
Jahr.
Magisch
Eine gute Zeit, um sich an Personen oder
Versprechen zu binden.
Altes wird verabschiedet - Neues kann
beginnen.
Kleine Amulette-Säckchen können
hergestellt und geweiht werden.
Eine rituelle Waschung im Quellwasser, ist
Bestandteil jeder Ostarazeremonie.
Unser Altar besticht durch zarte
Frühlingsfarben. Er wird mit
Weidenzweigen und Frühlingsblumen
dekoriert.
Traditionelle Speisen: Fisch, Lamm,
Geflügel, Eierspeisen, süßes Brot.
Traditionelle Getränke: Weißwein,
Kräuterwein, Eierlikör.
Räucherung
2 Teile Weihrauch
1 Teil Myrrhe
1 Teil Drachenblut
1/2 Teil Lavendel
1/2 Teil Veilchenblüten
1/2 Teil Orangenschale
1/2 Teil Rosenblütenblätter